Nicht selten ist Adware in freierhälticher Software gebündelt und wird häufig automatisch installiert.
Risiken, die von Adware ausgehen
Obgleich auf den ersten Blick eher harmlos und höchstens nervend, kann Adware ein gewisses Risiko für die Sicherheit des Computers bergen. Adware kann im Hintergrund Surfgewohnheiten überwachen, Statistiken anlegen und so gezielt Werbung anzeigen, was in nervigen und häufigen Pop-Ups und Ads mit individualisierten Inhalt zum Tragen kommt.
Will man derlei subtile Schadsoftware entfernen, kann es zudem oft sein, dass das eigentlich gewollte Hauptprogramm mit gelöscht wird, da es sich um ein gebündeltes Softwarepaket handelte. Das heimtückische an Werbe-Software liegt häufig darin, dass diese erst gar nicht dem Nutzer mitteilt, dass sie überhaupt mitinstalliert wurde. Meist liest man davon höchstens nur in einer versteckten Hinweis während der Zustimmung der Softwarelizenz.
Oft wird der Nutzer, ob direkt oder indirekt, genötigt die Adware ebenfalls zu installieren, da ohne diese die Hauptsoftware mitunter nicht funktioniert. Es gibt auch Fälle in denen Adware sich auf dem System befindet, obwohl im Setup das Werbeangebot abgelehnt wurde.
Wie man sich schützt
Meistens reicht es aus während des Setups genau jeden Schritt durchzulesen und das Werbeangebot abzulehnen, auf das die Werbe-Software nicht dazu installiert wird.
Sollte dies wider Erwarten doch geschehen gibt es nützliche Programme wie Ad-Aware Free, Spybot Search & Destroy oder XP-Antispy die das System und dessen Registry auf Schadsoftware untersuchen und unter anderem auch Werbesoftware sicher entfernen.
Im Schlimmsten Fall kann Adware sich sogar schädlich auf den Computer auswirken und zu Datenverlust führen. In einem solchen Fall hilft oft nur noch eine Datenrettung vom Experten.