Ext3

Journaling Dateisystem

Bei ext3 oder auch third extended filesystem handelt es sich um den Nachfolger von ext2. Im Gegensatz zum Vorgänger handelt es sich um ein Journaling Dateisystem. Die Entwicklung dieses Dateisystems erfolgte für Linux, wo es vielfach als Standarddateisystem verwendet wird. Der Nachfolger dieses Dateisystem ist das ext4.

Als Nachfolger des second extended filesystem bietet ext3 einige weitere Funktionalitäten. Dies ist insbesondere ein Journal, das die Datensicherheit erhöhen kann sowie H-Baum-Verzeichnisindizes und die Möglichkeit zur Veränderung der Dateisystemgröße im online Zustand.Darüber hinaus gilt das Dateisystem gegenüber XFS oder JFS als langsam. Es genießt aber auch den Ruf robust, zu sein. Gegenüber dem Vorgänger ist ext3 abwärts kompatibel, was eine Migration von dem alten Dateisystem zum Nachfolger erleichtern soll.

Das Journal, das die Datensicherheit dieses Dateisystems unterstützen soll, kennt mit Full, Writeback und Ordered drei Stufen. Dabei gilt die Standardeinstellung Ordered als Kompromiss zwischen Geschwindigkeit des Dateisystems und dessen Zuverlässigkeit insbesondere bei Systemabstürzen. Full bietet im Allgemeinen hingegen die höchste Datensicherheit bei diesem Dateisystem und Writeback die günstigere Performance, die allerdings in der Regel zulasten der Datensicherheit geht.

Als ungünstig für die Datenwiederherstellung gilt bei ext3, das Überschreiben der Block Pointer der Inodes beim Löschen, was die Dateisystem Integrität verbessern soll. Ein Wiederherstellen von gelöschten Dateien kann hierdurch jedoch bei diesem Dateisystem erschwert sein und den Erfolg bei der Datenrettung mindern.

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