Der Begriff „Open Source“ bezeichnet zum einen Software – also Programme für den Computer – die kostenlos sind. Dies ist jedoch nur die halbe Wahrheit. Denn wer des Englischen mächtig ist, merkt schnell, dass hier noch etwas anderes dahinter steckt. Um das Rätsel zu lösen: Der komplette Programmcode wird völlig unverbindlich und kostenfrei der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dies hat den Vorteil, dass findige Programmierer unter Umständen Lücken in der Software schneller beheben können, als ein Unternehmen, das nur in bestimmten, deutlich länger anhaltenden Intervallen ein Update veröffentlicht.
Auch im Bereich der Datenrettung gibt es einige wenige kostenfreie Programme. Oftmals unterscheiden sich diese, trotz des veröffentlichten Programmcodes, deutlich von ihren kommerziellen Mitbewerbern. So besitzen sie nur eine relativ einfache Technologie und können nicht die ganze Bandbreite der Mittel zur Datenrettung ausschöpfen. Trotzdem: Wer relativ unbedeutende Daten retten will, sollte, bevor er zu teuren Alternativen greift, zunächst einmal diese kostenlosen Programme testen. Vielleicht genügt dies schon, um einen Erfolg herbeizuführen. Ansonsten mangelt es wahrlich nicht an kostenpflichtigen Ausweichmöglichkeiten.